Unter Coronabedingungen fand in diesem Jahr die VJP des Nordfränkischen JGV in den Revieren um Staffelstein statt. Sie verlangte den Verantwortlichen der Prüfung, allen voran Organisator Dr. Hansjörg Hümmer, einigen Organisationsaufwand ab. Nicht eine große VJP wurde in diesem Jahr durchgeführt, sondern man entschied sich aufgrund der Pandemiesituation dafür, mehrere kleine Prüfungen parallel abzuhalten. In Kleinstgruppen trafen sich Hundeführer und Verbandsrichter unter Einhaltung der Hygienerichtlinien in den Revieren, um die für die Zucht so wichtigen natürlichen jagdlichen Anlagen der Junghunde zu überprüfen. Die Prüfungsteilnehmer waren sehr gut vorbereitet und konnten den in allen zur Verfügung gestellten Revieren reichlichen Bestand an Hasen und Federwild nutzen, um ihr Können unter den Augen der Richter unter Beweis zu stellen. Erfreulicherweise erreichten mehrere Gespanne ausgesprochen hohe Punktzahlen. Bester Hund, nicht nur im Revier Marktgraitz, sondern aller Prüfungen an diesem Tag, wurde die DD-Hündin Esther V del Zeffiro mit ihrem Führer Thomas Schonath und dem Ausnahmeergebnis von 81 Punkten (jeweils 12 Punkte auf Spurarbeit und Nasengebrauch). Ein herzliches Dankeschön gebührt den Organisatoren, Suchenleitern und Richtern dieser gelungenen Prüfungen sowie den Jagdpächtern, die die hervorragenden Reviere zur Verfügung gestellt haben. Es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Prüfung mit anschließender Zeugnisvergabe stattfinden kann! – Dr. Tanja Roppelt

Eigentlich sollte die Jubiläums-VGP ein besonderes Ereignis im Jahresverlauf des Vereins werden – aufgrund der derzeitigen Situation fiel der geplante Festakt zum sechzigjährigen Bestehen des Nordfränkischen JGV aber leider aus. Die Prüfung konnte unter Beachtung der Hygieneauflagen jedoch glücklicherweise im kleinen Rahmen stattfinden. Sechs Gespanne stellten sich den Anforderungen der zweitägigen Meisterprüfung, die den Hunden über die gesamte Zeit konzentrierte Arbeiten in den Bereichen Wald, Feld und Wasser abverlangt. In den gut mit Wild bestückten Revieren um Mitwitz konnten die Hunde und Führer ihr Leistungsvermögen eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die hervorragenden Prüfungsergebnisse sind Beleg dafür, dass die Mensch-Hund-Teams bestens für die Anforderungen der VGP eingearbeitet waren. Ein Team hatte trotzdem am Wasser Suchenpech und konnte die Prüfung leider nicht bestehen. Suchensieger wurde schließlich der Erstlingsführer Patrick Albert mit seiner DD Hündin Onja vom Mühlbachtal mit 331 Punkten im I. Preis. Suchenleiter Thomas Weisser bedankte sich herzlich bei den Helfern, Revierpächtern, Richtern und Teilnehmern für die erfolgreiche und disziplinierte Durchführung der Prüfung. – Dr. Tanja Roppelt